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 Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.

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BeitragThema: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1Sa Feb 26, 2011 9:51 am



Plot 1 – KEEP THE SECRETS LOCKED IN.


Diese Villa steht hier schon seit Ewigkeiten.
Und Ewigkeiten sind nun einmal Ewigkeiten. Vergesst das nicht.
Und Sagen ranken sich um sie. Vergesst das nicht.
Vergesst auch nicht, dass dies euer neues zu Hause wird. Eure Zuflucht.
Vergesst nicht, dass ihr hier alleine seid.
Doch seid ihr auch so alleine, wie ihr euch fühlt?
Oder gibt es da etwas, das euch verfolgen wird?
Seid ihr sicher, dass ihr alleine seid?
Seid ihr euch da so sicher?


„Es regnet in Strömen. Wieso sollte da eine alte Villa kein guter Zufluchtsort sein? So kommt es dazu, dass sich immer mehr Kinder in der Villa versammeln im Alter von 8 bis 16. Was das wohl für ein bunter Haufen wird. Und allesamt sind sie alleine. Hier gibt es keine Erwachsenen. Naja, außer dieser einen. . . Ach, das werdet ihr noch erfahren. Ihr werdet sie noch sehen, glaubt mir das. Diese Kinder kennen sich, oder teilweise auch nicht. Vielleicht sollten sie sich erst mal irgendwie kennenlernen? Wäre vielleicht ein Ansatz und vielleicht ganz empfehlenswert. Was jedoch nicht so empfehlenswert wäre, ist alleine durch die Villa zu gehen. Denn schon so einige haben sich hier verlaufen, oder sind geflohen. Und ihr wollt doch nicht aus Angst im Garten schlafen, oder? Also wieso erkundet ihr nicht erst einmal die Villa in etwas kleineren Grüppchen? Teilt euch auf. Sucht die Räume, die ihr zum Überleben braucht.
Und vielleicht findet ihr dann ja auch etwas, dass euch in einen der Räume führt, zu dem ihr noch keinen Zutritt habt? Vielleicht wird euch ja ein Raum anziehen. Vielleicht werdet ihr ja etwas finden, dass euch in einen Raum eintreten lässt? Aber nur, wenn ihr meine Rätsel löst. Ihr müsst die Rätsel lösen, um voran zukommen. Um neues zu entdecken, um vielleicht sogar etwas zu entdecken, dass nicht für eure Augen bestimmt ist. Vielleicht erfahrt ihr ja sogar das Geheim. . . aber was rede ich hier überhaupt? Betretet doch erst mal die Villa Monevera. Sie steht euch offen. Ihre Türen sind geöffnet.
Komisch findet ihr das? Dachtet ihr etwa diese Villa sei NORMAL?“



Kurze Fakten:

Die Kinder erreichen nun also gerade die Villa und können sich erst mal kennenlernen.

Daraufhin erkunden sie die Villa. Dabei bitte erst mal nur die Räume, die in der Karte schon markiert sind. (Wohnzimmer, Küche, …)

Es ist später Nachmittag und draußen regnet es in Strömen. Ein Gewitter für den Abend bahnt sich an.

Ab einem gewissen Punkt (nachdem einiges des Hauses erkundet wurde) wird die Spielleitung Tipps versenden, die Hinweise darauf geben, wo sich der Schlüssel für einen bestimmten Raum befindet, in dem dann die ersten Geheimnisse offenbart werden. Baut diese Hinweise bitte mit ins Rollenspiel ein, erzählt aber nicht sofort den anderen davon.
Einige dieser Tipps können wahr sein, andere wiederum vielleicht nur irreführen. Lasst euch überraschen und macht das Beste daraus. ;D

Wir wünschen euch viel Spaß beim ersten Plot dieses Rollenspiels. ♥
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Aska
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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1So Feb 27, 2011 4:59 pm

IF I COULD END THE QUEST FOR FIRE
FOR TRUTH, FOR LOVE, FOR MY DESIRE

Vorsichtig sah Aska sich um. Wo war sie, und wie war sie überhaupt hierhin gekommen?
Langsam lief sie nun vorwärts und versuchte auf dem teilweise glatten Boden nicht auszurutschen. Und während sie so lief, musste das Mädchen darüber nachdenken warum sie hier war. Eigentlich hatte es Aska in eine ganz andere Richtung getrieben ... doch jetzt stand sie da - mitten im Regen. Wo war die nächst größere Stadt? Wieviel Geld hatte sie noch ? Es waren einfache Fragen die sie sich selber nicht beantworten konnte, vielleicht es aber auchnicht wollte voller Angst vor der Antwort. Aska fühlte sich schmutzig, wie es ihr Name ihr eigentlich vorschrieb, und teilweise im Stich gelassen. Doch wovon? Größtenteils von sich selbst. Sie konnte immerhin keinem anderen die Schuld daran geben, das sie nun irgendwo war wo sie sich nicht auskannte anstatt in Boston.

So stand das Mädchen da, hatte es nichtmal bemerkt zu stehen, während der Regen immer weiter auf ihren Körper prasselte und langsam ihre Kleidung durchweichte. Askas Blick war fest auf diese große Villa gerichtet, die ihr letzter Anhaltspunkt in diesem fremden Land zu sein schien. So bewegte sie sich vorsichtig auf diese zu und sah sich um, ob jemand da war. Doch komischerweise sah es aus, als sei alles verlassen. Zwar war es kein schlechtes, aber auch kein gutes Zeichen. Diese Villa schien unheimlich groß und war auf eine seltsame weise angsteinflössend.
Nervös sah Aska sich nun um und wollte grade die Tür öffnen, als sie ein weiteres Geräusch vernahm. War das der Besitzer dieser Villa, ein ganz anderer oder nur der Wind der ihre Haare auch durcheinander gebracht hatte? Also machte sie wieder kehrt und und blickte sich um, doch war nichts zu sehen. Doch siegte die neugier.

Hallo?

rief sie nur vorsichtig. Aska war nicht sicher ob dieser nervöse Ruf trotz des starken Regens angekommen war, bei wem auch immer, weshalb sie wieder einige Schritte in den Regen tat und die schwere Tür fallen lies. Was sie überhaupt jetzt erst bemerkte : Die Villa war offen, und das verstärkte ihre Unsicherheit nochmehr.


{ vor der Villa , kann angespielt werden }


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Selina

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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1So Feb 27, 2011 5:59 pm

Wieso mussten Probleme sich eigentlich immer ausgerechnet dann häufen, wenn man sie am wenigstens gebrauchen konnte? Für Selina war das hier eine einzige Nervenprobe. So hart hatte sie sich das Leben auf der Straße nicht vorgestellt, das sie nun seit einigen Wochen führte. Genauer gesagt seit ihre Eltern mit ihrer Schwester und ihrer Adoptivschwester Irland verlassen hatten. Sie selbst war aber hier geblieben, hatte am Tag des Abfluges früh morgens einige wichtige Sachen in einen Rucksack gepackt und war einfach nur immer geradeaus gelaufen, bis sie in eine Stadt gekommen war, wo sie sich einige Wochen in einer abgelegenen und nicht mehr gebrauchten Lagerhalle versteckt hatte. Doch irgendwann ging ihr das Essen aus und sie musste weitergehen, zurück in die Stadt, in ihren verdreckten Klamotten, und sich etwas zu essen kaufen. Dann war sie weiter gezogen. Und jetzt?

Jetzt hatte sie kein Geld mehr, ihre Klamotten waren völlig durchnässt und sie wusste nicht, wo sie unterkommen konnte. Bis sie dann dieses alte Gebäude erblickte. Dort würde sie sich wohl verstecken können, bis der Regen aufgehört hatte. Als sie sich der Tür näherte sah sie jemanden davorstehen. Der Schock fuhr ihr durch alle Glieder und sie versteckte sich schnell irgendwo, allerdings nicht ohne ein Geräusch zu machen, das der andere wohl hörte. Wenn das jetzt der Hausbesitzer war, hatte Selina definitiv ein Problem und um das auszutesten antwortete sie auf das leise "Hallo" mit einer ziemlich festen Stimme, wobei sie vortrat, sodass sie das Mädchen erkannte, das ihr jetzt gegenüber stand.

"Wer will das wissen?"

Die folgende Reaktion der anderen würde Selina zeigen, ob sie wegrennen musste oder getrost hierbleiben konnte. Denn wenn ihr Gegenüber die Tochter der Hausbesitzer war, würde sie wahrscheinlich schnell verschwinden müssen. Wenn nicht, dann hatte sie wohl Glück und die Villa stand leer, sodass sie darin wirklich Deckung vor dem Regen finden konnte. So genau hatte die Blonde sich die Villa nämlich noch nicht angesehen und wusste daher auch nicht, in was für einem Zustand sie sich befand.


[zusammen mit Aska vor der Villa]
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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1Mo Feb 28, 2011 3:27 pm

I WANT TO CARRY A PEACE OF WHO I WAS BEFORE
SO WHEN I HIT THE WALL, I REALLY HIT THE WALL

Mit einem Ruck drehte Aska sich weiter um und konnte plötzlich die Gestalt eines anderen erkennen. So war es also weder der Wind, noch ein Ast gewesen der nur im Weg herumgelegen hatte. Doch wer war diese Person? Zwar war sie weiblich, konnte dennoch die Hausbesitzerin oder deren Tochter sein. Vorsicht war geboten, immerhin hatte Aska bereits einmal die Tür der Villa geöffnet gehabt. Es waren minimale Fehler die man nun begehen konnte, und war das andere Mädchen wirklich keine Fremde, steckte sie nun in der Klemme.
So ging sie ein paar Schritte vorwärts und streckte kurz ihren Kopf in den Regen, ehe ihre Hand die Haare aus dem Gesicht schob. Aska wurde kalt, sie rieb ihre Hände jeweils an dem anderen Arm.

Mit einem leichten Lächeln im Gesicht, welches wohl kaum zu erkennen sein durfte, betrachtete sie das andere Mädchen. Was trieb sie hierhin und wer war sie ? Und wieso antwortete sie so 'komisch' auf ihr Hallo? War ja eigentlich auch egal, sie wollte einfach nur wissenw er das ist. Doch ihren Namen würde Aska in diesem Moment zumindets nochnicht verraten.

Gehörst du zum Haus?

fragte das Mädchen stattdessen, ohne wirklich auf die Frage der anderen einzugehen. Wenn sie jetzt mit Ja antworten würde, müsste sie wohl gehen. Wie schnell war dabei nichteinmal klar, doch dachte Aska nicht einmal daran das dieses Mädchen zu der Villa gehörte - hätte sie sonst so komisch gefragt? Hätte sie sich nicht sonst anders verhalten? Vermutlich schon.
Also ging sie langsam noch zwei Schritte nach vorne und lies ihre Arme schließlich neben sich hängen.

{ mit Selina vor der Villa }


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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1Mo Feb 28, 2011 5:36 pm

Alle Anspannung viel von Selina ab, als sie die Gegenfrage des anderen Mädchens hörte. Damit war also geklärt, dass diese nicht zur Villa gehörte und in keinster Weise irgendwie damit in Bezug zu bringen war. Dann konnte ja auch Selina endlich wieder sie selbst sein, was sie dazu brachte kurz zu lachen.

"Nein, ich gehörte nicht zur Villa. Aber ich dachte du...?"

Die letzten Worte dieser Frage waren ja irgendwie klar und ihr Gegenüber konnte sich das ja denken. Der Regen prasselte immernoch gnadenlos auf die beiden Mädchen nieder, die vor diesem alten Gebäude standen. Und das Ganze würde sich sicherlich noch zu einem handfesten Gewitter entwickeln. Sie sollten wirklich schnell irgendwo - in der Villa - Unterschlupf finden.

"Wollen wir nicht reingehen? Hier draußen ist es eiskalt und das Wetter wird wohl noch schlimmer."

Selina hoffte im Moment eigentlich nur, dass die Decke und ihre 'Wechselklamotten' in ihrem Rucksack nicht allzu nass geworden waren. Sie hatte schon daran gedacht, sich noch eine andere Hose und ein anderes Oberteil einzupacken, bevor sie ihr Ferienhaus verlassen hatte. Und das alles hatte sie in eine Decke eingewickelt, die sie auch zum Schlafen benutzte. Als aller erstes musste sie nämlich aus diesen nassen Sachen raus, damit sie nicht zu allem Übel auch noch krank wurde.

Jetzt nahm die Blondine auch das Haus nochmal in Augenschein. Es sah nicht so aus, als würde noch jemand darin wohnen. Wäre ihr das vorher schon aufgefallen hätten die beiden Mädchen sich dieses ganze Theater vermutlich sparen können.


[zusammen mit Aska vor der Villa]
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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1Di März 01, 2011 4:56 pm

I HATE TO SHOW, I'D BLEED FOR THIS
I CUT MYSELF TO SHAME

Schon an der Körperhaltung der anderen hatte Aska erkannt, das ihre Situation weitaus weniger 'gefährlich' war als zunächst angenommen. Denn nichtnur ihre, sondern auch die Körperhaltung des anderen Mädchen entspannte sich gewaltig. Zumindest soweit sie das beurteilen konnte bei diesem Licht. Das Lachen des Mädchens erwiederte Aska nur mit einem kurzen, sehr unsicheren Lächeln und blickte sich um. Ihre Worte dannach brachten aber auch ein selbstsicheres Lächeln hervor, und Aska schüttelte den Kopf. Sie hatten sich wohl gegenseitig für 'die böse' gehalten - wie absurd das doch war. Dem Unterschlupf war nun eigentlich nichts mehr im Wege, außer innerhalb der Villa würde sich noch ein Besitzer zeigen , wovon Aska doch zunächst nicht ausging.
Kurz sah sie nach oben, gen Himmel, streckte ihre Arme aus und blickte dann zu einigen kargen Büschen. So bewegte das Mädchen sich auf diese zu und streckte ihren Arm aus. Nach einigem zögern blickte sie hinter die Büsche und nahm ihren Rucksack. Diesen hatte sie dort abgelegen, damit er nicht allzu nass wurde. Hatte ja anscheinend auch geklappt. Also streifte sie sich ihn über den Rücken und ging auf die alte Tür zu. Mit einem nicken bestätigte sie, dass sie ebenfalls hinein gehen wollte.

Mit einem Ruck öffnete Aska die, für sie, schwere Türe und winkte das Mädchen zu sich - endlich hinein. Ein kleines Lächeln konnte man sehen, als die immerhin etwas wärmere Luft von innen nach außen ging. Ganz so kalt war es anscheinend nicht dort drinnen.

{ bei Selina, bereits in der Villa }


ooc : Sorry das es nicht so viel ist, ich wollte dich nicht pp'n. :3

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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1Mi März 02, 2011 9:11 pm

Den ganzen Tag lang war es schon dunkel gewesen. Seit Jaana und Riaan aufgestanden waren, hatte es geregnet. Und es regnete immer noch. Lange waren beide heute schon gegangen. Sehr, sehr weite Strecken, waren sie gelaufen, um so viele Kilometer zwischen sich und dem Waisenhaus zu bringen wie möglich. Zu tragen hatten sie nicht besonders viel. Das Einzige was Jaana mit sich führte, waren die Sachen, die sie an ihrem Körper trug und einen Rucksack mit ein wenig Essen und ihrem Lieblingsteddy darin.
Es war später Nachmittag, als sie die kleine Stadt Vogar erreichten. Jaanas Blick tastete sich an den Häuserwänden entlang. Manche wirkten trostlos und verlassen durch die dunklen Fenster. Andere wiederrum fröhlich. Gelächter drang aus halb geöffneten Fenstern und Jaana wünschte sich, sie hätte ebenfalls ein richtiges Zuhause und ein warmes kuschliges Bett. Der Gedanke daran stimmte das kleine Mädchen traurig und sie bemühte sich, die fröhlichen Stimmen zu ignorieren. Geistesabwesend starrte sie in die Pfützen, deren Wasser durch die Regentropfen aufgewühlt wurden. Das dunkle graue Regenwetter drückte die Stimme von Jaana immer mehr. Hinzukamen ihre schmerzenden Füße, die Müdigkeit und die Kälte. Jaanas, Sachen waren vollkommen durchnässt. Ihre Haare klebten ihr förmlich im Gesicht und ihre Schuhe liefen wohl jeden Moment über.
Sie verfestigte den Griff um die Hand ihres großen Bruders. Seine war genauso kalt wie ihre und wahrscheinlich war ihm auch genauso kalt wie ihr, nur würde er es wohl nicht vor Jaana zugeben.

Der Weg den die Geschwister einschlugen, führte ein Stück aus der Stadt hinaus. Wohin er genau führte wusste Jaana nicht. Ihr war es auch so ziemlich egal. Das Einzige, was sie im Moment interessierte, war ein trockenes Plätzchen. An einer bestimmten Stelle ganz kurz hinter der Stadt, endete auf einmal das Kopfsteinpflaster. Jaana seufzte als sie den völlig aufgeweichten Sandweg dahinter ansah. Ein Zustand, welcher ihre Stimmung noch mehr senkte. Widerwillig folgte sie Riaan. Leise gatschende Geräusche drangen an ihr Ohr, wenn sie einen ihrer Füße hob.
Je weiter sie kamen, desto weniger Häuser konnte Jaana am Straßenrand entdecken, bis sie schließlich an dem Letzten vorbeigingen.

Sie hatte die Hoffnung schon aufgegeben, dass in nächster Zeit noch etwas anderes außer Bäume und Sträucher kommen würden, doch ein altes riesiges Haus tauchte vor ihnen auf. Staunend betrachtete Jaana es. Noch nie in ihrem Leben, hatte sie so ein Gebäude gesehen. Sie wünschte sich etwas mehr davon sehen zu können, doch der Regen versperrte ihr die Sicht. Sie sah ihren Bruder an. Ob er wusste was das für ein Haus war? Hatte er gewusst, dass es hier stand? Sollte das ihr trockenes Plätzchen für die Nacht werden? ... Fragen über Fragen wirbelten in dem Kopf des kleines Mädchens umher. Schließlich entschied sie sich eine davon Riaan zu stellen:
"Riaan? Was ist das für ein Haus?"
Die Neugierde in Jaana wuchs immer mehr. Gespannt wartete sie die Antwort ihres Bruders ab.

[ läuft durch Vogar mit Riaan | bleiben vor der Villa stehen | stellt Riaan eine Frage ]
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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1So März 06, 2011 9:46 pm


Wir müssen weg. Weg von hier. So schnell wie möglich. Lauf Jaana. Lauf. Lauf einfach dahin, wohin dich deine Beine tragen, ich werde dir folgen, aber wir müssen weg. Einfach weg. Also lauf. Lauf weiter. Bleib nicht stehen. Erst wenn wir die Stadt hinter uns gelassen haben, darfst du Luft holen. Ich weiß, dass es schwer wird. Aber du musst laufen. Laufen, laufen, laufen. Für seine Freiheit muss man kämpfen und Opfer bringen. Und wenn das Opfer in diesem Fall nur Energie und Erschöpfung sein werden, dann lauf einfach. Lauf, lauf, lauf. Ich weiß, deine Beine sind nicht so lang wie meine, aber ich werde bei dir bleiben. Ich lasse dich nicht alleine. Nie wieder. Hast du das verstanden? Nimm meine Hand. Sofort. Und lasse sie unter keinen Umständen los. Hast du mich verstanden? N-I-C-H-T L-O-S-L-A-S-S-E-N! Auf GAR KEINEN Fall.

Riaan öffnete die Augen. Immer wieder ging ihm diese eine Szene durch den Kopf, diese eine Szene, kurz bevor sie geflohen waren. Jaana hatte das ganze sicher nicht komplett verstanden. Und natürlich hatte sie unterwegs gequängelt, aber damit hatte er gerechnet, deswegen hatte er ihr diese strikten Anweisungen gegeben. Und sie hatten es doch geschafft, sie waren doch jetzt endlich frei. Sie waren aus ihrem Gefängnis geflohen und konnten nun endlich wieder leben. Nur sie beide zusammen. Und niemand anderes mehr, der sie trennen könnte. Er senkte seinen Kopf, den er die ganze Zeit mit geschlossenen Augen dem Regen entgegengestreckt hatte, während ihm diese Zeilen durch den Kopf gegangen waren. Ja, er war stolz auf sich und seine Schwester. Und er war so froh diesen Regen zu spüren. Zwar durchnässte er seine Klamotten und seine Haare konnte man auch nicht mehr wirklich als solche bezeichnen, aber alles war immerhin besser, als in diesem schrecklichen Waisenhaus.
Mehrere Tage waren sie nun schon unterwegs. Mehrere Tage an denen sie trotz alledem Angst hatten, irgendwer würde sie verfolgen und sie suchen. Oder sogar FINDEN! Das durfte einfach nicht geschehen, das konnte nicht sein. Die ganz Zeit über, außer zum Schlafen, wobei man sagen muss, dass sie die letzten Tage nicht viel geschlafen haben, hatte er seine Schwester an der Hand gehabt. Niemals würde er sie loslassen. Nein, nie wieder. Nie wieder würden sie getrennt sein. Und nie wieder würde er ihre traurigen Augen sehen wollen, die so voller Trennungsschmerz waren. Viel lieber sah er das Lächeln seiner kleinen Prinzessin auf deren Lippen, wenn sie sich so freute ihn wieder zu sehen. Das machte ihn viel glücklicher. Es half ihm immer wieder selber Mut zu fassen und positiv in die Zukunft zu schauen, denn irgendwie würden sie das hier schon schaffen. Irgendwie war doch alles auf dieser Welt möglich.

Die ganze Zeit war er Jaana gefolgt. Er war viel zu sehr in sich selber und in seinen Gedanken versunken. So wie eigentlich immer. Und wie immer hing er mit seinen Gedanken bei seiner kleinen Schwester. Er steckte so gerne für sie zurück, nur damit es ihr besser ging als ihm. Doch plötzlich wurde er von ihr aus seinen Gedanken gerissen. Er schaute geradeaus. Da war ein riesiges Haus. Eine Villa. Relativ selten hier in Island, vor allem so fernab von allen Städten. Und es sah so leer und verlassen aus, Nirgends ein Licht. Aber die Tür stand offen. Er sah zu seiner Schwester.

“Das ist eine Villa. In einer Villa leben normalerweise Menschen, die sehr viel Geld haben. Aber diese hier scheint verlassen zu sein, denn nirgends brennt ein Licht.“

Er blieb stehen, betrachtete dieses Haus. Irgendwie war es ja schon unheimlich hier, aber irgendwie zog ihn diese Villa auch an. Er wollte wissen was sie beherbergte und ob sie wirklich so verlassen war, wie sie schien. Doch er wollte nicht überstürzt handeln, nicht um Jaana zu gefährden, obwohl er sonst so spontan war. Außerdem hatte er das Gefühl, dass hier noch jemand war. Vielleicht in der Villa, vielleicht aber auch außerhalb. Er konnte dieses Gefühl nicht zuordnen. Es war einfach da. Er sah seine Schwester an.

“Sollen wir trotzdem reingehen?“


[vor der Villa mit Jaana]
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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1Mo März 07, 2011 3:39 pm

Auch die andere schüttelte den Kopf bei der Frage ob sie zum Haus gehörte. Das war auch gut so, denn zum Weglaufen war Selina jetzt wahrscheinlich viel zu müde. Wieso war es eigentlich so, dass man müde oder erschöpft wurde, wenn man nass war? Vielleicht lag es ja daran, dass der Körper so viel Energie darauf verwendete sich warm zu halten. Ja, das musste es sein. Hätte Selina doch damals in Bio besser aufgepasst! Aber das Wissen, welches sie da erlangt hätte, hätte ihr ja jetzt auch nicht gegen den Regen geholfen. Da half nur ein Dach über dem Kopf. Und genau zu dem Ergebnis war das andere Mädchen wohl auch gekommen, denn sie holte ihren Rucksack und ging rein. Dicht gefolgt von Selina, die gleich erstmal ihre nassen Haare auswrang, die sie heute mal offen trug.

Die Blonde blickte sich um. Was sie sah gefiel ihr nicht wirklich, aber es war besser als gar nichts. Immerhin war das Gebäude stabil und schützte vor Regen. Sie wandte sich an das andere Mädchen.

"Ich bin übrigens Selina."

Ihren Nachnamen nannte sie nicht. Die hatten hier im Moment so wie so nichts zu bedeuten. Das blonde Mädchen lächelte freundlich und streckte der anderen die Hand hin. Man würde ja jetzt vermutlich einige Zeit zusammen verbringen, also konnte man sich ja auch ruhig ein wenig anfreunden. Und vor allem beim Namen ansprechen. Immer nur 'du da' oder 'hey' zu sagen wäre ja auch ein bisschen blöd.

Selina startete gleich mal den Versuch und öffnete ihren Rucksack. Eine kurze Zeit lang kramte sie darin herum, bis sie ihre Klamotten fühlte. Die Decke war ja klitschnass, genauso wie das Äußere des Rucksacks. Die Wechselsachen aber waren nur ein wenig feucht, sodass es vermutlich schon ein wenig Wärme gebracht hätte sie anzuziehen. Aber das wollte Selina jetzt, vor der Fremden, doch nicht mehr tun. Da ließ sie sich lieber von der etwas wärmeren, aber auch modrigen Luft hier in der Ville trocknen.


[mit Aska in der Villa]
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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1So März 13, 2011 3:01 pm

Der Regen war das beschissenste an alldem.
Völlig entnervt drehte sich Allen zu Amy um, welche einige Meter hinter ihm gegen Wind und Wetter ankämpfte. Das herabfallende Wasser hatte sie beide klatschnass geregnet, der Wind trug nicht gerade dazu bei, dass es sonderlich warm war, und die Villa war imemr noch ein gutes Stück weg.
Warum musste es hier auch so hügelig sein?!
Sie hätten zwei Isländer nehmen sollen, aus dem Stall klauen sollen, der in der Nähe von Allens Drehort gewesen war. der Drehort.
tTrotz des Regens und der Kälte spürte er Stolz in sich aufkeimen. Wie er einfach abgehauen war, ohne das einer es mitbekommen hätte, und Amy gleich dazu! Aber die Rothaarige hatte sich geweigert, auf ein Pferd zu steigen, und er konnte es ihr nicht ganz verdenken. Ihm war auch nicht wohl dabei, so hautnah an Firefly und Lightning Ball erinenrt zu werden.
"Schaffst du's?!", brüllte er zu ihr herunter, und hoffte, dass sie es duch den Regen verstehen konnte.
der Rucksack, den er auf dem Rücken trug, war glücklicherweise für Segeltrip ausgelegt, und damit zu 80 % Wasserdicht. Amy Sachen allerdings... waren wahrscheinlich schon alle durchweicht.
Am liebsten hätte er jetzt eine graucht (das war mittlerweile echt eine schlechte Angewohnheit von ihm, er sollte damit aufhören, bevor er noch abhängig werden würde), aber er zwang sich, die Kippen im Rucksack zu lassen. Er würde hier eh kein Feuer entfachen können, und außerdem waren die Zigaretten dort, wo sie waren, wenigstens regensicher.
Allen wandte sich nochmals um, den Blick auf die Villa Monerva gerichtet, ehe er, noch immer vor Anstrengung, gegen den Wind kämpfen zu müssen, ieder zu Amy blickte, und auf sie wartete. . .


[Einen Hügel von der Villa entfernt || wartet auf Amy]


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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1Mo März 14, 2011 4:15 pm

THERE IS A HOUSE, BUILT OUT OF STONE
WOODEN FLOORS, WALLS AND WINDOW SILLS

Mit wachsamen Augen betrachtete Aska das andere Mädchen und hielt ihr weiterhin die Tür offen. Sie kannten sich zwar nicht, doch was im Leben zählte war Höflichkeit - immerhin konnte diese später noch wichtig werden. Wenn man den anderen besser kannte, ihm vertraute, Doch all' das zählte in diesem Moment nochnicht, sollte nichts zur Sache tun. Immerhin waren erst einmal einige Minuten vergangen, oder die Zeit verlief einfach langsamer als sonst was in so einer Situation nicht unbedingt ungewöhnlich sein musste.
Als auch das Mädchen in die Villa eingetreten war lies Aska die schwere Tür vorsichtig ins Schloss fallen und drehte sich mit dem Rücken nun zu diesem. Mit ihren Gedanken war sie nicht wirklich da, wo ihr Körper sich momentan befand. Vielmehr blickte sie auf den Boden und auf ihre Schuhe, welche nur halb so nass waren wie man es zunächst angenommen hätte. Doch ein Geräusch von draußen holte das braunhaarige Mädchen wieder zurück in die Realität, und sie legte ihre Haare vorsichtig über ihre linke Schulter, ehe Aska einige Schritte vorwärts ging und sich umblickte. Es war alt, dieses Gebäude, und recht dunkel. Sobald der Regen aufgehört hatte, würde sie von hier verschwinden. Das ganze regte sie auf, wirklich, wie es sonst kaum etwas zuvor getan hatte. Was war mit diesem Mädchen bloß los?

Vorsichtig drehte Aska sich zu dem Mädchen um, welches sich zueben als Selina vorgestellt hatte und nickte ihr freundlich zu.

Aska

sagte sie freundlich, leise und nahm vorsichtig Selinas Hand. Dann sah sie sich wieder kurz um.
Das alles hätte nicht sein gemusst, also überlegte sie sich, warum sie nicht einfach draußen geblieben war. Weg, weg von dieser Villa - von diesem Mädchen. Auch wenn Aska nichts gegen sie hatte, aber es musste doch etwas vertrautes geben, was sie beruhigte - definitiv war dies nicht ihr Rucksack, welchen das Mädchen noch von Zuhause hatte. Und überhaupt war er nicht sonderlich gefüllt.
Vorsichtig öffnete sie diesen, wie Selina ihren ebenfalls. Doch sogleich machte sie den auch wieder zu und betrachtete die Tür. Von außen peitschte der Wind, vermutlich ebenso der Regen, gegen das alte Gemäuer der Villa. Da war es ein Wunder das diese Villa noch stand. Manch anderes Gebäude hätte da wahrscheinlich nichtmehr gegen gewirkt.

Von draußen schienen Stimmen hinein zu drängen. Vielleicht war es der Besitzer oder die Besitzerin, oder ein anderer "Anwohner" dieses Gemäuers? Also öffnete sie die Türe wieder einen Spaltn und konnte nur die Schatten zweier Personen erkennen. Das konnten keine Anwohner sein, dachte das Mädchen sich, und betrachtete weiterhin die beiden. Sie waren Kinder. Ein Junge und ein Mädchen, die eine jünger als der andere.
Leicht drehte Aska sich auf ihrem Absatz herum und blickte zu Selina.

Da draußen sind zwei. Ein Junge und ein kleines Mädchen.



{ bei Selina, in der Villa | bemerkt Riaan und Jaana }

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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1Sa März 19, 2011 10:55 am

Es war ruhig hier in der Villa. Angenehm ruhig. Aber auch unheimlich, was die Ruhe dann doch unangenehm machte. Das andere Mädchen stellte sich recht einsilbig als Aska vor und nahm ihre Hand, ließ sie aber fast sogleich wieder los. Ihr kam diese Aska ziemlich merkwürdig vor. Die Art wie sie sich umsah wirkte, als würde sie hier eigentlich gar nicht sein wollen und jeden Moment losrennen. Aber das würde sie wahrscheinlich nicht machen. Dafür war der Regen viel zu stark. Dann schien Aska, die noch immer nahe der Tür stand, etwas gehört zu haben und machte die Tür ein wenig auf. Selina sah sie fragend an und schon wenig später erklärte Aska ihr den Grund. Es befanden sich wohl ein Junge und ein Mädchen vor der Villa. Jetzt, wo die Tür offen war, konnte Selina auch die Stimmen hören.

"Meinst du sie gehören zur Villa? Sollten wir uns vielleicht verstecken oder sie reinbitten?"

Die Sicherheit und der logische Menschenverstand sagte ja eigentlich, dass sie sich verstecken wollten, aber so wie Aska es ausgedrückt hatte konnten sie eigentlich nicht zur Villa gehören. Denn was machten ein Junge und ein kleines Mädchen ohne ihre Eltern in einem solchen Anwesen? Die konnten es ja gar nicht alleine unterhalten. Natürlich war es möglich, dass die Eltern gerade weg waren, aber wieso kamen die beiden dann nicht rein? Also war die erste Möglichkeit schonmal auszuschließen.

"Mach doch die Tür ganz auf und ruf sie rein. Die brauchen doch nicht draußen im Regen stehen. Wenn sie hierher gehören würden, wären sie doch schon längst reingekommen."

Sprach Selina also ihren Gedankengang aus, schloss ihren Rucksack und hängte ihn sich wieder über eine Schulter. Das konnte ja jetzt interessant werden. Warum kamen sie alle hierher? Waren sie etwa alle ohne Eltern? Erst jetzt kam ihr der Gedanke, dass Aska ja auch ein Straßenkind sein musste. Sonst wäre sie jetzt wohl zu Hause im Warmen. War sie ausgesetzt worden oder genauso wie Selina auch von zu Hause weggelaufen? Aber das wollte die Blonde noch nicht fragen, schließlich war es doch eine etwas persönlichere Angelegenheit.


[mit Aska in der Villa]
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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1Sa März 19, 2011 11:12 pm

Der Regen prasselte auf die blonden Haare des fünfzehn-Jährigen, lief dessen Wangen herunter und vermischte sich mit den salzigen Tränen. Er starrte auf eine kleine Hafenstadt, welche im feuchten Nebel lag und unter dieser Decke zu schlafen schien. Kein Licht drang durch Nebel und Regen an die grauen Augen des Jungen. Dort unten lag jetzt, in einer kleinen Nebenstraße, unter einem Wellblechdach, der einzige Mensch der ihn aufgenommen hatte. Der einzige Mensch der ihn, nach dem Tod seiner Mutter, akzeptiert hatte und nicht seine kleine Schwester war. Sara kannte ihn wahrscheinlich besser als jeder andere Mensch auf dieser und der nächsten Welt.
Noah wandte sich um, er wollte das alles nicht mehr sehen und an seiner Entscheidung zweifeln. Er rückte den Gitarrenkoffer auf seinem Rücken gerade und hob die Tasche mit seinen Sachen auf, welche er in den Matsch gestellt hatte. Und mit keinem einzigen Blick zurück verließ er sein Leben als wandernder Straßenmusiker


Noah hatte ein kleines Dorf hinter sich gelassen. Dort hatte er von einer alten Villa gehört die nicht bewohnt war und in die sich niemand traute hinein zu gehen. Genau das richtige für ihn.
Er war ein halbes Jahr lang ausgekommen, allein. Zwar hatten Alpträume von einem vollkommen selbstsüchtigen Selbst seinen Schlaf gequält, aber bei Tag verdrängte der Blonde das einfach. „Wenn wirklich niemand in diese Villa kommt, vielleicht kann ich ja für eine Weile dort bleiben?“ fragte er sich selbst sehnsüchtig.
Eine matschige Landstraße führte aus dem Städtchen heraus und führte genau in die Richtung die ihm eine verängstigte, alte Dame gewiesen hatte. Diese Leute mussten wirklich unglaublich gute Schauergeschichten über dieses alte Herrenhaus erzählen.
Der Regen klebte blonde Ponyfransen an Noah's Augenbrauen, während dieser seine abgetragenen Turnschuhe durch die Nässe des Weges quälte. Hätten Schuhe Rechte hätte Noah wahrscheinlich schon längst wegen Jahrelanger Folterung hinter schwedische, oder besser isländische, Gardinen gemusst. Aber Schuhe hatten nun mal nicht die Möglichkeit vor Gericht zu gehen, wenn ihr Besitzer dies nicht auch vorhatte. Und so konnte Noah die Turnschuhe bis über die Hügelkuppe treiben, dort bot sich ihnen ein überwältigender Anblick; die alte Villa stand dort im Regen, so als würde sie nur darauf warten das jemand kam und sie wieder instand setzte damit nicht nur sie selbst sich an ihrer guten Machart erfreuen konnte. Ein paar Fenster waren eingeschlagen und auch die Farbe existierte eher schlecht als recht... aber das Mauerwerk schien sogar dem Weltuntergang stand zu halten.
Noah riss sich vom faszinierendem Anblick des Gemäuers los, zurrte noch einmal die Riemen seines Gitarrenkoffers fest und machte sich auf den Abstieg, in Richtung der Villa, vor welcher er nach knapp fünf Minuten ankam. Erst jetzt bemerkte er einen dunkelhaarigen Jungen mit einem kleineren Mädchen. Am liebsten hätte er sich einfach umgedreht und wäre verschwunden. Aber er konnte nicht. Er konnte nicht einfach immer vor anderen Menschen davon laufen. „Irgendwas muss es ja an einem verändern wenn man ein halbes Jahr, ohne ein Wort zu anderen, durch die Pampa irrt.“ schalt er sich zerknirscht und tat einen Schritt auf den Jungen zu. Er war vielleicht zwei Jahre jünger als Noah selbst und es schien nicht so das ihm diese Villa gehörte oder er jetzt Anspruch auf den trockenen Schlafplatz hegen würde.
„Ich hoffe ich störe dich, und... deine... Schwester...?, nicht wenn ich mich für diese Nacht hier einrichte. Falls ihr den dieses Dach über dem Kopf haben wollt...?“
der erste Anschein von Noah war wahrscheinlich nicht sonderlich freundlich... wenn man ein Mensch mit Hang zu Vorurteilen war. Er hoffte Riaan und Jaana waren nicht diese Sorte Mensch, die ihm für seine ungeschickte Ausdrucksweise an die Kehle springen würden.


[erst im Dorf | dann vor der Villa | Riaan & Jaana]
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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1So März 20, 2011 2:34 pm



Dieser beschissene Regen, versaute die ganze Tour gerade mächtig. Amy hatte genervt die Augenbrauen zusammenzogen und versuchte irgendwie ihre Jacke engerzuziehen, damit sie nicht noch mehr durchnässt wurde. Doch schlimmer gings wohl nicht mehr, als es jetzt schon war. Gott, wie sie das verabscheute. Dazu bließ der Wind noch so stark, dass diese kack Regentropfen auchnoch direckt in ihrem Gesicht landeten. Sie stöhnte leise auf und senkte den Kopf etwas und versuchte mit Allen Schritt zu halten, der mitlerweile den kleinen Hügel erklummen hatte.
Sie hatte das schlimmste noch vor sich. Das konnte doch wohl nicht war sein. Was taten sie hier?! Sie hätten warten können, bis es aufgehört hatte zu regnen. Aber nein, sie mussten ja genau jetzt losgehen.
Ihre Stimmung hatte gerade wohl den Tiefpunkt erreicht, darum war die Antwort zu Allen eher lieblos, als sie ein
" Bin ja nicht behindert!" , gegen den Wind brüllte und ihre Augenbrauen sich noch mehr zusammenzogen.
Der nasse Rasen machte die ganze Sache auch nicht unbedingt leichter, oben anzukommen. Immer wieder rutschten die Chucks der rothaarigen weg und sie erschrak immer leicht auf, als sie merkte, dass sie wiedereinmal den Halt verlor.
Die ganze Situation erinnerte stark an das Trainig mit Woodstock. Wahrscheinlich hatte sich der große Apfelschimmel gerade genauso hilflos gefühlt wie sie gerade. Und sie hatte ihn weitergezwungen. Jetzt musste sie sich auch weiterzwingen. Sie hielt ihre durchnässte Tasche fest und wurde ein wenig schneller.

Allen wartete mitlerweile auf sie. Dann waren sie wohl endlich angekommen. Als sie neben ihm stand, biß sie sich genervt auf die Unterlippe und ging weiter. Schnell flüchteten sich die beiden in die Villa, ehe das Unwetter noch schlimmer wurde.
Amy stieß die große Eingangstür auf und rette sich nach drinnen. Sie ignorierte die anderen, die dort standen. Gerade hatte sie wirklich keinen Nerv mehr, für irgendwen. Falls sie jemand ansprach, würde es höchstwahrscheinlich Tote geben. Und das wünscht sich natürlich keiner.
Die rothaarige ließ ihre Tasche achtlos auf den Boden fallen und wrang ihre Haare aus. Diese alte Villa sah nicht unbedingt vertraunswürdig aus. Doch alles war besser, als draußen im Regen zu stehen. Sie atmete nochmal aus, ehe sie sich dann langsam zu Allen umdrehte und ihn mit dem skeptischen Blick musterte. Er war auch durchnässt. Ist ja blöd.


[geht genervt hinter Allen her l mit Allenin der villa l ignoriert die anderen ]


Zuletzt von Amy am So März 20, 2011 5:59 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1So März 20, 2011 4:30 pm

WE SAID GOOD BYE
IN THE POURING RAIN

Verwirrend. Verwirrend war das ganze um Aska herum. Zuviel war geschehen in den letzten Minuten. Zuerst war da das Mädchen gewesen, Selina, mit welcher sie zunächst in die Villa eingetreten war - und jetzt standen dort draußen zwei Kinder. Wie alt die beiden waren konnte Aska nicht wissen, nur schätzen. Und sie schienen jünger als sie selbst zu sein, wohl auch jünger als die blonde denn diese schien ebenfalls älter als sie selber.
So stand Aska nun in der Türe, welche nicht ganz geöffnet war, und beobachtete den Regen. Wie er doch vom Himmel fiel und sich , mehr oder weniger, langsam in Richtung Boden bewegte. Dabei völlig die beiden 'Kinder' außer acht gelassen, um welche sich die Wortfetzen der beiden Mädchen eben drehten. Auf die Frage der blonden zuckte Aska zunächst mit den Schultern. Gewiss wusste sie nicht ob die beiden zur Villa gehörten, ebenso wenig ahnte sie es. Oder glaubte daran. Also lag es näher die beiden rein zu bitten. So nickte die große und trat einen Schritt zurück.

Ehe Aska ansetzen wollte zu sprechen, was sie in diesem Moment nicht gerne wollte, erblickte sie eine weitere Person. Ein Junge, noch einer, und Aska seuftzte. Wer er war, oder wie er aussah wusste sie nicht, konnte es nicht erkennen doch schien er sich mit den anderen beiden zu unterhalten - fing zumindest damit an ihnen Fragen zu stellen, oder so ähnlich. Glück konnte man das nennen was in diesem Moment passierte, denn mit den wenigen Worten die Aska verstand - die Worte des neuen Jungen - konnte sie ausschließen das auch er nicht zur Villa gehörte, ebenso wenig wie die anderen. Sonst wären sie vermutlich schon in die Villa eingetreten.
So drehte Aska sich wieder zu Selina um.

Da ist noch ein Junge hinzugekommen. Er scheint nicht zur Villa zu gehören.

Viele Worte für das Mädchen, welches es sonst nicht bevorzugte zu reden, obwohl das in der heutigen Gesellschaft dennoch nötig war. Irgendwann, irgendwie, vorallem aber irgendwer würde es schon schaffen Aska dazu zu bringen, wieder 'normal' sich zu unterhalten. Dabei war es eigentlich nur ein Fakt das Aska nicht gerne sprach, sich nicht gerne sprechen hörte, gehörte dazu nichteinmal ein Ereigniss aus ihrer Vergangenheit. Das war schon immer so gewesen.
Auch wenn diese Worte so viele waren, fand sie es nicht schlimm in der Gegenwart des anderen Mädchens, solange die anderen - dort draußen - sie nicht gehört hatten. Das durften sie einfach nicht. Da Selina nun auch bescheid wusste, trat sie wieder einige Schritte von der Tür zurück nachdem sie diese vorsichtig wieder zugemacht hatte.

Es war leer in der Villa, fast geräuschlos. Sogar der Regen war nichtmehr zu hören. Den Regen, den Aska eigentlich so mochte. Doch jetzt stand sie da, mit Selina, und den beiden Rucksäcken.

Ein lautes Geräusch lies das Mädchen aufsehen, zusammen zucken und schließlich erstarren. Die Tür sprang auf, der Regen war wieder zu hören und ein Mädchen trat in die Villa hinein. Im ersten moment war Aska schockiert, wollte nicht war haben was geschah, wollte nicht wieder die Villa verlassen müssen und sah sich schließlich um.
Doch schien dem nicht so, denn das fremde Mädchen gehörte wohl nicht zu der Villa. Zu keinem der hier anwesenden, praktisch. Und theoretisch? Gute Frage.
Sie schien Selina und Aska zu ignorieren, schien genervt und - oder wütend zu sein. Auf was oder wen auch immer. Es ging Aska nichts an, ebenso wenig Selina oder jemand anders. Doch was sie nicht verstand, war die Tatsache ohne ein Wort einfach hineingestürmt zu sein. Immerhin musste sie ebenfalls die anderen dort draußen gesehen haben. Doch dem Blick der fremden zu urteilen, war sie nicht sonderlich auf ein Gespräch aus. Egal, denn in ihr bildete sich Wut, ja sie staute sich regelrecht. Egal ob sie passend war oder nicht.

Einen wunderschönen guten Tag.

Wünschte sie somit, mit einem leicht sarkastischen Unterton, und drehte sich wieder zu Selina um.





{ bei Selina, in der Villa | schließt die Tür | spricht zu Amy }

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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1So März 20, 2011 4:59 pm

Nur kurze Zeit nachdem Selina fertig war mit Reden meinte Aska es wäre noch jemand dazugekommen. Ein weiterer Junge, der wohl auch nicht zur Villa gehörte. Auch ihn würde Selina hereinbitten wollen, doch Aska schloss die Tür schon wieder. Selina sah sich um, vielleicht sollten sie sich die Villa ja mal genauer angucken? Doch dann wurde die Tür aufgerissen und ein Mädchen kam herein. Da ihre Haare durchnässt waren, konnte man die Farbe nicht so genau erkennen, doch Selina schätzte es auf rot. Ihre eigenen Haare hingen ebenfalls in einer eher dreckigen Farbe herab und nicht in dem strahlenden Blond, das sie normalerweise hatten. Dieses wahrscheinlich rothaarige Mädchen ignorierte sie und Aska und ging einfach ein Stück in die Villa um sich die Haare auszuwringen. Aska begrüßte die Andere zwar mit einem ironischen Unterton, aber Selina wartete gar nicht die Antwort der Rothaarigen ab, die ziemlich genervt wirkte.

"Ich geh mich hier mal ein bisschen umgucken."

Meinte Selina jetzt zu Aska, ohne der Rothaarigen noch einen Blick zu widmen. Wenn diese sie ignorierte, würde Selina eben zurückignorieren. Mit diesen Worten drehte Selina sich weg und ging auf eine Tür links von der Eingangstür zu. Als sie diese aufstieß kam ihr ein leicht muffiger Geruch entgegen, den sie aber nicht beachtete. Schon vor dem Betreten des Raumes konnte man einen langen Tisch mit mehreren Stühlen sehen. Selina stellte ihren Rucksack auf den Tisch und sah sich dann weiter im Raum um. Es war ziemlich staubig und in den Ecken hingen Spinnenweben, aber dennoch konnte man an diesem Raum, wie auch an der Eingangshalle sehen, dass die Familie die hier mal lebte wohl ziemlich viel Geld gehabt hatte. Inzwischen waren sie wohl nicht mehr da. Darauf ließ die nähere Betrachtung der Villa ja ziemlich schnell schließen.

An der Stirnseite des ehemaligen Speisesaales befand sich wieder eine Tür. Selina vermutete dahinter eine Küche, ging aber noch nicht nachsehen. Erstmal kramte sie jetzt in ihrem Rucksack herum und holte eine kleine Haarbürste heraus, mit der sie sich gründlich die Haare kämmte, ehe sie die Bürste wieder in ihrer Tasche verschwinden ließ.


[mit Aska und Amy im Eingangsbereich der Villa | ignoriert Amy ebenfalls | geht dann in den Speisesaal]
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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1So März 20, 2011 9:04 pm

Aufmerksam lauschte Jaana der Stimme ihres Bruders. Eine Villa also? Langsam wanderte ihr Blick über das große Gebäude. Es sah alt aus. Sehr alt sogar. Aber wie alt mochte es wirklich sein? Hundert Jahre? Zweihundert Jahre? Jaana runzelte die von Regentropfen bedeckte Stirn. Schätzen war noch nie ihre stärke gewesen. Sie ließ von diesem Gedanken ab und ließ ihre Augen weiter über die Mauern wandern. Es hatte jeglichen Glanz verloren. Oder hatte es überhaupt einmal welchen gehabt? Konnte es sein, dass diese Villas immer so aussahen? Kaputte Fenster? Schiefe Fensterläden? Und diese endlose Dunkelheit, die das kleine Mädchen aus jedem Fenster heraus zu beobachten schien. Jaana schauderte. Dieses Gebäude war ihr unheimlich. Es war unheimlich. Es machte ihr Angst. Ihre noch freie Hand klammerte sich an den Arm ihres Bruders. Nun hatte Jaana sowohl Arm als auch Hand der selben Seite für sich. Alles in ihr sträubte sich dagegen in dieses seltsame Haus zu gehen. Allerdings war es darin sicherlich warm und vor allem trocken. Bei diesen Worten wurde dem Mädchen gleich viel wärmer ums Herz. Jedoch verwandt dieses Gefühl auch gleich wieder, als Jaana sich ihrer klitschnassen Sachen erneut bewusst wurde, welche irgendwie nur noch an ihre Körper kleben zu schienen.
Sie haderte mit sich. Sollte sie sagen, dass die Villa ihr unheimlich war? Oder hatte Riaan es sowieso schon längst bemerkt? Eine Antwort, die im Grunde nichts auszusagen schien, war hier wohl die beste Lösung.
"Ich weiß nicht ... "
Vielleicht würde ihr Bruder die Entscheidung treffen. Vielleicht auch nicht.
Jaanas dunkle Augen weiteten sich, als die große Tür Villa einen Spalt geöffnet wurde. Oder hatte sie sich das nur eingebildet? Schließlich verschleierte der Regen ihre Sicht und da war es doch sehr gut möglich, dass alles nur Einbildung gewesen war ... aber nein. Nachdem Jaana die Augen zusammengekniffen, ihren Kopf geschüttelt und noch einmal nachgesehen hatte, war dort immer noch ein offener Spalt. Der erste Gedanke war sofort einer, der kleinere Kinder auszeichnete?
... ein Gespenst ... ?
Dieses Haus machte ihr immer mehr Angst. Mit einem unergründlichem Gesichtsausdruck, sah sie Riaan an.
Plötzlich drang eine fremde Stimme an ihr Ohr. Erschrocken wirbelte sie herum. Die nassen Haare flogen ebenfalls durch die Luft und blieben wild zerstreut in Jaanas blassem Gesicht kleben. Das Mädchen traute sich nicht einmal ihre Haarsträhnen wider zu ordnen. Ein Junge hatte die Geschwister angesprochen. Sein Gesicht war ihr völlig fremd. Ängstlich starrte sie ihn an. Wo mochte er herkommen? Wieso stand er jetzt genau vor ihr udn warum hatte er sie angesprochen? Besser gesagt, warum sprach er Riaan an? Ob sie sich kannten? Nein. Das war unlogisch. Der blonde Junge fragte irgendwas mit einem Dach. Ob es okay für Riaan und sie wäre, hier zu bleiben. Warum fragte er sowas? Schließlich gehörten die beiden Geschwister ja auch nicht zu diesem seltsamen Haus ...
Als wenn die Situation nicht schon merkwürdig genug gewesen wäre stürmte auf einmal ein rothaariges Mädchen gefolgt von einem Jungen an ihnen vorbei. Verwundert blieb Jaanas Blick an ihrem Rücken haften, bis sie in der Villa verschwand. Erneut legte das kleine Mädchen die Stirn in Falten.
"Was wollen die alle hier an diesem komischen Ort ... ?", murmelte sie kaum hörbar vor sich hin.


[ sieht sich die Villa an | antwortet Riaan | ist ängstlich | wundert sich über die ganzen Leute ]
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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1Di März 22, 2011 6:30 pm

Jarle ---
Wir fuhren durch die Stille. Es war unglaublich ruhig. Wunderschön ruhig, nur das Radio säuselte eine beruhigende Melodie. Alles war so unwirklich... Der Mond schien hell, aber die Straßenlaternen und die roten und weißen Lichter der Autos, die uns umkreisten und mitreisten, übertrumpften ihn, nicht aber seine Schönheit. Mum und Dad schwiegen, aber es war ein glückliches Schweigen. Es war ein sinnliches Nichts sagen. Ich wippte mit den Beinen, freute mcih darauf die ganze Nacht hier zu sein, bei dem Summen, Säuseln, Schweigen und den Lichtern. Dumpf schlugen meine Fersen auf dem Polster auf , das mich trug, was uns alle trug. Es war weich und ich mochte das Grau-Schwarz, was das Schweigen und die Sympathie für den Moment begleitete. Das Polster trug uns, richtig, allerdings schien es Richtung Himmel zu wandern, um dann doch umzukehren, um uns in die Hölle zu begleiten. Glas zersplitterte alles, zerschnitt die Haut, das Polster, zerschnitt den Traum und zerbrach unnötig wie alles andere, das schöne selige Schweigen.

Jarle setzte sich auf. Wie oft hatte er nun schon daran gedacht? Wie oft davon geträumt?
Vielleicht wäre die Frage besser wie oft er in letzter Zeit nicht davon geträumt hatte...
Seine Eltern fehlten ihm deutlich, das war jedem klar, der sich mit ihm beschäftigte.
Er erhob sich und machte sich mit seinem Rucksack auf dem Weg die Straßen entlang.
Er war schon weit gekommen, aber hatte immer noch kein Heim gefunden, keine Hütte, keine Bekanntschaft , die er leiden mochte.

Sein Blick fiel auf eine alte Villa an der er vor ein paar Tagen bereits vorbei gekommen war. Eine alte Dame hatte wild gestikulierend darüber gesprochen.
Er sah sich das alte Gebäude genauer an und sah schemenhaft Personen die sich davor bewegten.
Ob dort jemand ist?
Er näherte sich dem Gebäude und versuchte hinter einem dickerem Zweig sehen zu können, was vor sich ging.
Es wäre eine Schande würde man es abreißen...


[Jarle täumt | nach dem Aufwachen zieht er durch die Straßen | entdeckt die Villa (erneut) | verdeckt sich mit einem Ast]
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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1Mi März 23, 2011 4:36 pm

Wenn die Situation nicht so - kurz gesagt kacke - wäre, hätte Allen über Amys pampige Antwort warscheinlich schallend gelacht. Aber so packte er sie nur an der Hand und zog sie das restliche Stück des Hügels hoch.
ie durchnässige Rothaarige stpfte grimmig an ihm vorbei, und Allen wischte sich mit dem nassen Ärmel über das nasse Gesicht - sehr effektiv - und folgte ihr anschließend. Der Jungschauspieler bewegte sich langsam und angestrengt gegen den Wind, nach vorn gebeugt, den Arm noch immer zum Sichtschutz erhoben, während der Regen gegen die Vorderseite seines Körpers prasselte und mit roher Gewalt den letzten, trockenen Fleck seiner Haut mit Regenwasser versetzte.

Allen brach hinter Amy in die Villa, und das erste, was er tat, war, sich umzudrehen und die Tür des alten Herrenhauses mit aller Gewalt zuzudrücken. Danach blieb er eine Weile so stehen, durchatmend, den Rücken zu Amy gewandte.
Als er sich schließlich umsah, und sich das nasse Haar aus dem Gesicht wischte, um es an den Kopf zu pappen, entdeckte er noch zwei weitere Überraschungen. Neben seiner wunderbar strahlenden Begleitung befand sich ein nachdenkliches, sowie ein blondes - naja, matschfarben, wenn er es beurteilen sollte - Mädchen. Erstere begrüßte Amy mit einem - so musste es ja auch sein, dieser tag war alles andere als wunderschön - ironischen Unterton, während die andere sich umwandte um, wie sie verkündete, sich mal umzusehen.

Der Sechzehnjähige hob den Kopf und starrte ihr kurz nach, ehe er sich - Amys Blick ignorierend, er hatte keine Lust auf ihre Laune und seine war auch nicht besser - an Aska wandte.
Er atmete nochmals durch, dann fragte er außer Atem:
"Dann gehört ihr hier auch nicht her?!"

Nein, er hatte nicht guten Tag gesagt, warum auch. Es war ja nicht so, dass er keinen Anstand besaß - ganz im Gegenteil - aber es schien ihm nicht gerade von höchster Wichtigkeit, erstmal hallöchen zu sagen und sich vorzustellen. Wenn Amy Recht behalten würde, dann sollte diese Villa unbewohnt und der perfekte Unterschlupf für sie beide sein, ehe er sich was neues ausgedacht hatte - und jetzt trafen sie schon im Eingangsbereich auf zwei Mädchen?
Merkwürdig. Und ein sehr unwahrscheinlicher Zufall.
Noch immer recht angestrengt wartete Allen auf Askas Antwort. . .


[kommt mit Amy in die Villa || sieht Selina nach || fragt Aska etwas]
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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1Mi März 23, 2011 5:43 pm

WHO ARE YOU TO JUDGE ?
WHEN YOU'RE A DIAMOND IN THE ROUGH

Aska fand es leicht komisch, das Selina so ruhig blieb. Ihr selber fiel es schwer, war sie doch vorher so ruhig gewesen, nun nichtsmehr zu sagen. Es mochte zwar nicht oft vorkommen, doch gab es auch für das braunhaarige Mädchen Situationen in denen zumindest ein wenig Anstand angebracht war. So betrachtete sie kurz den Jungen der kurz nach dem Mädchen in die Villa eingetreten war. Auch er musste Askas Worte gehört haben, hatten sie eigentlich nur der 'Fremden' gegolt. Vermutlich gehörten die beiden zusammen, sehr merkwürdig wäre es sonst gewesen die beiden so schnell hintereinander hier anzutreffen. Was noch komischer war, in diesem Augenblick, war wohl die Tatsache, dass die Kinder dort draußen bisjetzt noch keinen Laut abgegeben hatten. Zumindest keinen über die beiden die soeben das alte Gemäuer betreten hatten. Doch stand fest: Sie mussten diese bemerkt haben, selbst wenn sie sich ignorierten.

Die Luft schien still zu stehen, die Gedanken jedes einzelnen sich um etwas anderes zu drehen. Ebenso ihre. Hatte sie eben noch ein wenig Vorlaut gewirkt, strich sie sich nun mit einem ihrer Finger Haarsträhnen aus dem Gesicht welche nervten. Schnell tat sie dies, wirkte unsicher und sowieso total überfordert. Vermutlich hielt jeder Aska nun für etwas schlechtes, wie einige andere zuvor auch.
das Mädchen wünschte sich die 'alten Zeiten' zurück. Damals, als sie noch bei ihren Freunden war, die ganze Wahrheit nicht kannte und nicht in Island war um diese zu suchen, sondern um normal dort zu leben. Doch tat sich dann die Frage auf, ob sie viele andere , ebenso wertvolle, Menschen niemals kennen gelernt hätte. War ja eigentlich egal, immerhin war Aska abgehauen nach ihrem rauswurf ohne sich wirklich zu verabschieden.

Einige Sekunden verharrte das Mädchen in dieser Position, lies ihre Haare dennoch wieder zurück fallen und betrachtete Selina. Aska nickte ihr nur zu, zuckte kurz überfordert mit ihren Schultern und drehte sich reflexartig zu dem Jungen welcher mit dem anderen Mädchen gekommen war.
Sie war verwundert das er zu ihr sprach, nicht zu jemand anderes. Immerhin blieb das fremde Mädchen tonlos, ebenso Selina welche schon in einem anderen Raum verschwunden war. Vorsichtig schüttelte er den Kopf in Richtung des Jungen und lächelte kurz. Wenn auch sehr leicht, mehr aus ungewissheit, wie es nun weiter gehen sollte.

Wir kamen vor ein paar Minuten erst.

{ in der Villa | Bei Amy, Allen }


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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1Mi März 23, 2011 6:01 pm


Das dieses fremde Mädchen sie ansprach machte Amy den Tag gerade auch nicht schöner. Sie zog die Augenbrauen weiter zusammen und seufzte kurz auf. Sie verstand nicht, warum manche Menschen sowas immer machen mussten. Es war sinnlos. Hätte sie was von der gewollt, hätte sie sie angesprochen. Aber hatte sie das?! Nein.
So entschied sie sich, der fremden noch einen ziemlich gleichgültigen Blick zu verpassen, ehe sie sich streckte und das nasse Oberteil, welches ihr am Leib klebte, etwas wegzuziehen.

Ihr Blick glitt durch die alte Villa und erweckte in Amy einige Zweifel, ob diese das Unwetter wohl aushalten würde. Sie sah ziemlich, wie sollte man sagen, brüchig und instabil aus. Doch die Zweifel wurden relativ schnell wieder weggeschoben, nachdem die rothaarige sich damit abfand, dass sie jetzt einfach hier war, vom Regen geschützt und alles andere einfach auf sich zukommen ließ. Kurz blieb ihr Blick bei der braunhaarigen hängen, die jetzt garnicht mehr so vorlaut rüberkam. Eher eingeschüchtert. Sie sah kurz verwundert zu Allen. Wahrscheinlich musste es sein gutes Aussehen sein, was jedes Mädchen verrückt machte. Bei ihren Gedanken schwang eine gewisse Portion Ironie und Sarkasmus mit und Amy merkte, dass sie langsam aber sicher wieder "gute" Laune bekam.
Langsam bückte sie sich zu ihrer Tasche und warf sie sich wieder über die Schulter. Sie wollte garnicht nach dem Inhalt dieser Umhängetasche sehen. Denn sie wusste, dass alles darin durchnässt war. Komplett.

Gott, wie sie die Situation gerade hasste. Wirklich.


[ schlecht gelaunt ]


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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1Sa März 26, 2011 9:47 am

Tropf. Tropf. Tropf Tropf.
Seine Haare und Klamotten waren inzwischen vollkommen durchnässt und auch seiner kleinen Schwester musste es nicht anders gehen. Sie sollten schnell in diese Villa gehen, egal wie gruselig sie auch sein mochte. Er fühlte, dass Jaana anscheinend kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache hatte. Kinder hatten bei so was nun mal einen sechsten Sinn, wenn man es denn so bezeichnen wollte. Sie spürten schneller, wenn irgendetwas nicht stimmte oder irgendetwas einfach nicht passte. Dieses Gefühl musste Jaana wohl im Moment haben. Auch Riaan war bei der ganzen Sache nicht wirklich wohl im Magen, aber diese Villa war besser als nichts, oder? Sie hatten sowieso kein Dach mehr überm Kopf, seitdem sie aus dem Waisenhaus abgehauen waren. Und wahrscheinlich traute sich sowieso niemand der Erwachsenen zu dieser Villa hier. Denn anscheinend prangen ein paar mystische Geschichten sich um dieses Haus, wenn er die Erwachsenen auf den Straßen am Tag richtig verstanden hatte. Er konnte sich aber auch irren. Jaana umklammerte seinen Arm. Er nickte leicht. Sie sollten wirklich endlich hineingehen. Sonst würden sie hier draußen noch aufweichen, oder erfrieren. Und das war eigentlich nicht das Ziel ihres Ausbruches gewesen. Jedenfalls hatten sie es sich nicht so erdacht. Gerade als er losgehen wollte, wirbelte seine Schwester herum und er hörte eine Stimme. Eindeutig die eines Jungen. Er fasste Jaanas Hand etwas fester, es sollte ihr irgendwie ein wenig Halt und Kraft geben, denn sicher war sie mit dieser Situation hier überfordert. Ihm ging es ja auch nicht wirklich anders, aber er verborg es vor ihr, damit sie sich keine Sorgen machen musste.

Ja, im Gefühle Verbergen war er wirklich sehr gut geworden die letzten. Immer mehr hatte er sich schließlich in sich selbst zurückgezogen, nachdem sie ihn und Jaana getrennt hatten. Kontakte hatte er nicht mehr wirklich aufgebaut, teilweise wurde er deswegen sogar von den anderen Kindern des Waisenhauses gehänselt. Aber das war ihm egal. Er war in Gedanken immer bei Jaana, seiner kleinen Prinzessin gewesen. Und er hatte es gelernt seine Gefühle zu verstecken, damit ihm niemand etwas anhaben konnte. Und jetzt versteckte er sie eben weiterhin, damit seine Schwester sich keine Sorgen machen brauchte. Und eigentlich hatte er ja auch nicht gedacht, dass sie so früh schon auf neue Gesichter und Kinder treffen. Aber er war ja sowieso nie ein Mensch der großen Worte gewesen. Fantasie besaß er auch nicht wirklich. Er hatte sich lieber auf das Rationale und Minimale beschränkt. Auch damit kam man schließlich irgendwie weiter. Jedenfalls hatte er es bisher damit geschafft. Ohne große Probleme. Auch wenn einige ihn schon mal als gefühlskalt bezeichnet hatten. Aber naja, damit konnte er leben, auch wenn er wusste, dass es nicht so war.

Er sah zu dem Jungen. Er schien auch vom Regen gezeichnet zu sein und der Gitarre, die er dabei hatte, tat die ganze Nässe hier ganz bestimmt auch nicht so gut. Riaan nickte kurz als Begrüßung, bevor er überhaupt antwortete. Das Mädchen und den Jungen, die in die Villa stürmten, hatte er weitest gehend ignoriert. Wenn sie dort hinein gehen würden, dann würden sie sie eh sehen. Also warum damit jetzt die Zeit verschwenden?

“Dieses Haus gehört uns nicht. Sonst würden wir wohl nicht hier draußen rumstehen, oder? Also kann es uns auch nicht stören, wenn du dich dort niederlässt. Schließlich hatten wir auch mit diesem Gedanken gespielt.“

Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Es war eine Mischung aus Ironie und Freundlichkeit gewesen, den der Junge hoffentlich verstand. Ein Bild machte sich der Junge noch nicht über den Fremden, schließlich kannten sie sich nicht und von einem Satz konnte man nicht sagen, ob man jemanden mochte, oder nicht. Aber wenn Jaana ihn mochte, dann würde Riaan ihn auch mögen. Genau in diesem Moment stellte auch Jaana eine Frage, der Riaan natürlich sofort Gehör schenkte. Er sah in Richtung der Villa und sagte schließlich:

“Ich weiß es nicht Jaana. Aber sie werden sicher genauso wie wir einen Unterschlupf hier suchen.“ Wo auch immer all diese Kinder auf einmal herkommen…
Dachte er sich anschließend. Für ihn gab es keine logische Erklärung. Aber vielleicht würde es ja noch eine geben. Vielleicht. Wenn nicht, naja, sollte ihm auch recht sein. Schließlich bedeutete er jedoch beiden, dass sie sich vielleicht einmal langsam auf den Weg in die Villa machen sollten, wenn sie hier nicht noch nasser werden wollten. Doch dann erregte ein Baum seine Aufmerksamkeit. Er versuchte durch den Regen hinauf zu schauen. Schemenhaft konnte er eine menschenähnliche Gestalt auf einem Ast erkennen. Etwa noch ein Kind? Das konnte doch hier wirklich nicht wahr sein, oder? Irgendetwas ging hier vor sich. Etwas von dem sie alle wohl nichts ahnten. Irgendetwas, das niemand vorhersehen konnte. Riaan erhob noch einmal seine Stimme.

“Hey, duda auf dem Baum! Willst du dann nicht auch gleich noch mit in die Villa kommen, wenn wir alle schon dabei sind?“


[antwortet Noah und Jaana / auf Weg zur Villa / Bemerkt Jarle]
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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1So März 27, 2011 3:32 pm

Allen nickte, leicht ermüdet, als er Askas Antwort hörte. Mit einer abgehackten Bewegung streifte er sich den Rucksack von den Schultern und schälte sich aus seiner ersten Kleiderschicht. Während er damit beschäftigt war, machte er sich Gedanken über Aska. Zunächst einmal: es war komisch, dass sie hier war. Und es schien sie nicht besonders viel mit der Blondine, die gerade abgezogen war, zu verbinden - oder doch?
Selbst wenn, dann schienen sie nicht besonders auf einander sprechen zu sein. Des Weiteren war ihre Satzstruktur komisch gewesen. War sie Ausländerin? Oder einfach nur unsicher?

Allen richtete sich auf und Blicke zu Amy, der der Missmut im Gesicht geschrieben stand.
Sie sollte nicht so gucken, es war ihre Idee gewesen, herzukommen, und sie hatte keins der Pferde aus dem Stall stehlen wollen! Folglich war es auch ihre Schuld, dass sie so klatschnass war - gut, das wäre auf den Pferden auch passiert, aber es wäre weniger anstrengend gewesen.
Und weniger gut für ihre Psyche.
Seine Miene veränderte sich nicht, dafür hatte er sich zu gut im Griff, aber der Jungschauspieler fühlte innerlich mit der Rothaarigen mit. Es war keine leichte Zeit für sie; sie hatte eine Menge dafür aufgegeben, nach ihm zu suchen. Er sollte dankbar sein.
Gleichzeit pochte etwas an seinem Hirn und flüsterte mit boshafter Stimme, dass er auch eine Menge - nämlich seine Karriere, seine Existenz und vielleicht auch sein Seelenheil aufgegeben hatte, als er mit ihr durchbrannte. Und überhaupt, ihm ging es auch nicht gut, er hatte auch wen verloren!
Allen drängte den Egoismus gedanklich beiseite. Das passte nicht zu dem Jungen, der er für sie war.

Langsam wandte er sich zu Aska um, und ging dann langsam auf sie zu.
Die Gefahr, dass sie ihn als berühmten Schauspieler identifizieren konnte, stand bei 50% - und an sich war es auch nicht weiter wichtig. Ob sie ihm deshalb mit Skepsis, Abneigung, Gleichgültigkeit oder Bewunderung gegenüber stehen würde, stand nicht zur Debatte.
Und überhaupt, wenn sie hier blieb, und er mit Amy hier blieb, dann ging es ja nicht anders.
Er reichte ihr langsam die Hand.
"Ich bin Allen. Ich denke, es ist besser, wenn wir uns einander vorstellen, das macht die Situation einfacher."
Die Stimme der Vernunft. Und sowas von ihm?!
Unauffällig warf er Amy einen auffordernden Blick zu. Warscheinlich würde sie etwas wie "was soll das denn jetzt?!" denken, aber dem Schwarzhaarigen war es für diesen Moment egal.
Sie würden sich schon wieder verstehen, sie und er, irgendwann. . .


[denkt über Aska nach und stellt sich ihr vor || fordert Amy unauffällig dazu auf, ihm es gleich zu tun]
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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1Di März 29, 2011 7:08 am

    Sie war bereits seit einigen Stunden in diesem Gebäude. Wirklich zurechtfinden tat sie sich nicht und dass sie ständig irgendwelche Spinnen weben berührte war auch nicht sonderlich angenehm. Der Wind zog durch alle möglichen Ritzen und es roch irgendwie... muffig...
    Plötzlich hörte sie Schritte in der Nähe, wohl in dem anderen Raum, sie waren zu gedämpft als das sie aus dem selben Raum stammen könnten, in welchem sie sich derzeit befand.
    Wenn sie nicht alles täuschte, dann war das hier eine Küche oder so was in der Art...

    Leise schlich sie in die Richtung der Tür und tastete sich dabei an den Wänden entlang. Als sie den kalten Griff zu fassen bekam, öffnete sie die Tür um besser lauschen zu können, wer da war. Die Tür öffnete sich mit einem leise knarren und war nun einen Spalt weit offen.
    Insgeheim hatte sie angst und gruselte sich hier drinnen. Vor allem jetzt, wo jemand hier war und sie nicht wusste wer. Und um zu fragen wer es war, war sie eindeutig zu schüchtern.
    Plötzlich spürte sie irgendwas an ihrer Hand, und kreischte unterdrückt auf, wobei sie zu spät bemerkte, das es sich - wiedereinmal - nur um Spinnen weben gehandelt haben musste.
    Mit nun pochendem Herzschlag stand sie hinter der Tür und hoffte, das die Person in dem anderen Raum sie nicht bemerkt hatte, oder es ihr lediglich egal war.
    "Ich hoffe bloß, das ich nicht zu auffällig war..." huschte es ihr durch den Kopf und ihre trüben Augen suchten einen Punkt zum fixieren, welcher natürlich ausblieb. Es war mehr ein Instinkt oder Reflex, das man mit den Augen einen festen Punkt suchte, als eine Angewohnheit oder Absicht, aber das war derzeit auch egal, denn Sora geisterten die schlimmsten Szenarien durch den Kopf. Von Gespenstern die ihre Seele fressen wollten, bis hin zu einem Mann der um einiges größer als sie war, und eine Axt bei sich trug um sie umzubringen. Sie wusste zwar nicht, wie eine Axt aussah, aber sie versuchte sich einfach irgendwas vorzustellen, was gefährlich sein konnte. Derzeit sah die Axt wie ein geschwungener Dreizack gemischt mit einem Kartoffelstampfer aus. Oder so ähnlich...


[bemerkt Selina / öffnet die Tür / kreischt leise auf / Küche]
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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1Mi März 30, 2011 10:26 am

Nachdem Selina die Bürste wieder in ihre Tasche gesteckt hatte sah sie sich erneut in dem Speisesaal um. Hier war wirklich nichts wirklich interessantes. Oder sie suchte einfach nur nach den falschen Dingen und bemerkte die interessanten Sachen nicht? Das war natürlich auch möglich. Mit einem Seufzen zog Selina einen Stuhl unter dem Tisch hervor und setzte sich. Wieso war sie nochmal von zu Hause weggelaufen? Achja, weil sie es zu Hause nicht besser hatte als hier. Und wieso war sie ausgerechnet hier in diese Villa gekommen? Achja, es hatte geregnet. Also musste sie wohl oder übel diesem muffigen Geruch und die doch recht unheimliche Atmosphäre ertragen. Es war immerhin besser als krank zu werden. Aber wieso stand ein so schönes Gebäude eigentlich leer? Selina wusste ja nicht, was sich für Märchen um diese Ville rankten, schließlich war sie nicht von hier. Vielleicht wussten das ja einige von den anderen Kindern, die noch im Hauptraum waren? Aber da wollte Selina jetzt nicht hin zurück. Wäre ja peinlich, wenn sie erst abrauscht und dann wiederkommt als wäre nichts gewesen.

Als sie auf einmal das leise Knarren einer Tür hörte zuckte sie zusammen und sah sich um. Tatsächlich war die Küchentür ein Stück weit offen, doch Selina konnte durch den Spalt nichts erkennen. War sie vorher schon offen gewesen? Eher weniger, wie ihr der leise Aufschrei jetzt verriet. Sofort sprang Selina auf. Wieder war ihr ganzer Körper angespannt, so wie vorhin als sie Aska getroffen hatte, die jetzt immernoch im Eingangsbereich war. Vorsichtig ging Selina auf die Tür zu und riss sie dann mit einem Ruck ganz auf, wobei das morsche Holz ächzte, als würde sie ihm Schmerzen bereiten. Hinter der Tür stand ein schwarzhaariges Mädchen, das wohl eher weniger zum Haus gehörte. Dass hier noch jemand lebte stand für Selina inzwischen auch außer Frage.

"Wer bist du? Und warum versteckst du dich?"

fragte die Blonde jetzt gerade heraus. Es machte ja schon einen komischen Eindruck, wenn man sich in einem anderen Raum versteckte und nicht direkt auf eine Person zuging, fand Selina. Auf die Augen der Anderen hatte sie noch gar nicht geachtet, als wusste sie auch nicht dass diese blind war, was ihr Verhalten ja erklärt hätte.


[erst allein im Speisesaal | reißt Tür zur Küche auf und bemerkt Sora]
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BeitragThema: Re: Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN.   Plot 1 - KEEP THE SECRETS LOCKED IN. Icon_minitime1

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